Mit einem Fest sagte die Baptistenkirche am 29.September „Gott sei Dank“. Gott sei Dank für alles,  was er uns in diesem Jahr geschenkt hat. Danke für Saat und Ernte, für unser tägliches Essen und Trinken, unsere Wohnung, Arbeit und Familie. Der Sonntag bei bestem Herbstwetter begann mit einem Gottesdienst in dem der Dank im Vordergrund stand. Mit Liedern, Musik und Gebeten feierte die Gemeinde in der vollbesetzten Kirche. Frank Weusmann (Milchbauer) und Uschi Vox (Nordhorner Tafel) erinnerten daran, dass die guten Gaben von denen wir leben nicht selbstverständlich sind. Als Bauer erlebt Frank Weusmann die Abhängigkeit von der Natur unmittelbar und ist jedes Mal dankbar für eine gute Ernte. Gottvertrauen gehört da genauso zum Alltag, wie Sonne und Regen. Frau Vox bat die Gottesdienstbesucher darum, bei aller persönlichen Dankbarkeit nicht wegzuschauen, wenn arme Menschen ausgegrenzt werden. In der Predigt von Pastor Simon Werner ging es um Psalm 34,9: „Schmecket und sehet, wie freundlich der HERR ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!“. Gott lädt uns ein, seine guten Gaben nicht nur mit dem Verstand zu begreifen, sondern mit allen Sinnen zu genießen. Schmecken und sehen, teilen und verteilen, danken und vertrauen dazu sollte das Gott-sei-Dank-Fest seine Gäste einladen und ermutigen.

Schmecken und sehen konnten die Gäste nach dem Gottesdienst das reichhaltige Schlemmerbuffet. Salate, Grillfleisch, Nachtisch, Kaffee und Kuchen: Hier konnten sich alle satt essen und die Gemeinschaft genießen. Auf dem Parkplatz der Baptistenkirche gab es Spielmöglichkeiten für Groß und Klein. Bei der herrlichen Septembersonne kamen noch einmal richtig Urlaubsgefühle auf. So saßen die Eltern gemütlich mit einer Tasse Kaffee in der Sonne, während die Kinder Rekorde aufstellten. Beim Kistenstapeln war es Emma Schoppmann (7 Jahre), die dem Himmel am nächsten kam. Mit 22 Kisten kam sie so hoch hinaus, wie sonst kein Kind und auch kein Erwachsener.

Am Ende des Tages waren alle glücklich über das tolle Fest, kaputt vom Hüpfen und Klettern, satt von Salat und Würstchen, Zuckerwatte und Kuchen und vor allem dankbar. Dankbar für alles, was Gott schenkt und dankbar für einen tollen Sonntag.