Jesus,
danach sehne ich mich:
die Wirklichkeit deiner Auferstehung zu erfahren,
heute,
in meinen Fragen,
in meinen Zweifeln,
in meinen Ängsten,
so dass ich glauben kann.
Danach sehne ich mich:
die Kraft deiner Auferstehung zu erfahren,
heute,
in meiner Müdigkeit,
in meinem Verzagen,
in meinem Verstummen,
so dass ich durchhalten kann.
Danach sehne ich mich:
den weiten Horizont deiner Auferstehung zu erfahren,
heute,
in meiner Enge,
in meiner Ungeduld,
mit meiner begrenzten Perspektive,
so dass ich weit und gelöst werden kann.
Jesus,
mein verhärtetes Herz
kann ich nicht ändern,
aber du kannst mich anrühren
mit deiner Gegenwart,
in deiner Kraft
mich öffnen für deinen weiten Horizont.
Dann werde ich
glauben, hoffen, lieben können,
nicht erst morgen, sondern heute schon.
Amen.
Text aus: In der Stille Worte finden. Beten mit der Bibel, Paul-Ulrich Lenz, Aussaat Verlag, S. 82f.
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